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Die Notation - Die Schachsprache

Die Notation - Die Schachsprache

erik
| 392 | Für Anfänger

Die Notation ist eine bequeme Möglichkeit, um die Züge einer Schachpartie zu dokumentieren. Damit kann man die Partie dann später analysieren und seine eigenen Fehler entdecken, oder sie seinen Freunden zeigen, um diese zu beeindrucken. Versuche doch einfach bei Deiner nächsten Partie die Züge mitzuschreiben. Du wirst schnell merken, dass es nichts Schöneres als das Ausrufezeichen hinter dem Zug, mit dem Du die Partie gewonnen hast, gibt.

Algebraische Notation
Die einfachste und beliebteste Form der Notation ist die algebraische Notation. Sie teilt jedem Feld eine Kombination aus einer Zahl und einem Buchstaben zu.

In diesem Diagramm steht der weiße König auf dem Feld c3 und der schwarze König befindet sich auf dem Feld h5.

Weiß beginnt mit seinen Figuren auf der ersten und Schwarz auf der achten Reihe. Die senkrechten Linien werden aus der Sicht von Weiß von links nach rechts mit den Buchstaben a-h bezeichnet.

In diesem Video erklärt und das IM Danny Rensch ganz genau:

Zusätzlich wird noch vor einem Zug der Anfangsbuchstabe der Figur, die gezogen hat, geschrieben:
K: König (auf Englisch K für King)
D: Dame (auf Englisch Q für Queen)
T: Turm (auf Englisch R für Rook)
L: Läufer (auf Englisch B für Bishop)
S: Springer (auf Englisch N für kNight)
Nur bei Bauernzügen wird kein Buchstabe verwendet.

Wie man einen Zug notiert

Um einen Zug aufzuschreiben, schreibt man den Buchstaben der entsprechenden Figur und das Feld auf das diese Figur zieht. Wenn eine Figur eine andere schlägt fügt man ein "x" vor dem Zielfeld ein.

In dieser Partie ist der erste Zug Sc3: Der weiße Springer zieht also auf das Feld c3. Schwarz antwortet mit f5 und da keine Figur benannt wurde, handelt es sich um einen Bauernzug. Weiß spielt jetzt e4 (also wieder ein Bauernzug) und Schwarz schlägt den Bauern mit fxe4. Das bedeutet, dass der schwarze f-Bauer den weißen Bauern auf e4 schlägt. Die f-Linie ersetzt also den Namen des Bauern. Dann schlägt Weiß den schwarzen Bauern auf e4 mit seinem Spinger: Sxe4. Die Partie geht dann so weiter:

...         Sf6
Sxf6+ gxf6
Dh5#

+ ist das Zeichen für Schach und # ist das Zeichen für Schachmatt.

Sonderzeichen

x: Schlägt
0-0: Kurze Rochade
0-0-0: Lange Rochade
+: Schach
#: Schachmatt
!: guter Zug
?: schlechter Zug

Das Ausrufezeichen und das Fragezeichen könnt Ihr ganz nach Lust und Laune verwenden.

Unklarheiten vermeiden

Im folgenden Beispiel ist es nicht genügend einfach nur Td1 aufzuschreiben, denn man würde nicht genau wissen, welcher Turm nach d1 gezogen ist.

In solchen Fällen benutzt man einen extra Buchstaben oder eine zusätzliche Zahl, um die jeweilige Figur anhand ihres Ausgangsfeldes zu definieren. In diesem Beispiel also Tad1. Das bedeutet: Der Turm von der a-Linie zieht auf das Feld d1. Wenn ein Bauer eine Figur oder einen anderen Bauern schlägt, fügt man immer die Linie, auf der sich der Bauer befunden hat, hinzu. Im ersten Diagramm stand deshalb auch fxe4 und gxf6.

Other Chess Notation

Andere Notationen

Die meisten Spieler benutzen die algebraische Notation, aber es gibt noch weitere:
Bei der langen algebraischen Notation schreibt man sowohl das Ausgangsfeld als auch das Zielfeld der jeweiligen Figur auf. Wenn wir wieder auf das erste Beispiel zurückkommen, hätte die Partie also mit den Zügen b1-c3 und f7-f5 begonnen.

In der beschreibenden Notation, die fast nicht mehr verwendet wird, werden die Reihen nach den Figuren benannt. Die c-Linie zum Beispiel wird nach dem Damenläufer DL benannt und die Reihen werden aus der Sicht eines jeden Spielers benannt. So ist ein Feld aus der Sicht des Spielers mit den weißen Figuren das Feld DL3 und aus der Sicht des schwarzen Spielers das Feld DL6.

Ein kostenloses Partieformular herunterladen

Hier könnt Ihr ein kostenloses Partieformular herunterladen, oder bei einem Schachversand ein Partienheft wie dieses, indem Ihr Eure gesamten Partien sammeln könnt, bestellen. Natürlich kann man die Partien aber auch auf einem ganz normalen Blatt Papier mitschreiben.

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erik
Erik

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